Pier Giacomo Castiglioni
Pier Giacomo Castiglioni wurde 1913 in Mailand geboren. 1937 gründete er
zusammen mit seinem Bruder Livio die Praxis "Architektur, städtische
Bauten und Forschung im Bereich Industriedesign". Im Jahr 1952 verließ
Livio; ein weiterer Bruder, trat Achille 1944 in die Praxis ein. Er
absolvierte 1937 die Fakultät für Architektur am Mailänder Polytechnikum
und war Mitverfasser einer Verleumdungskampagne über das Milano Town
Planning Scheme: "Fünfzig bedeutende Plätze im Milan der Zukunft" mit
dem Architekten Carlo Pagani in 1938. Dozent und Assistent für
architektonische Komposition, Professor für Zeichnen und Relief an der
Mailänder Fakultät für Architektur. Mitglied des Vorstandes des
Architektenverbandes und der Baukommission des Mailänder Rathauses. 1964
Mitglied des Exekutivkomitees der 13. Triennale. Ab 1940 stellte er auf
jeder Mailänder Triennale aus und gewann zahlreiche Preise. Für
Letzteres war Pier Giacomo Castiglioni unter dem Motto "Freizeit,
Lebenszeit" Mitglied des Exekutivkomitees.
Außerdem war er Mitglied
zahlreicher Jurys. Er war auch besonders aktiv als Kurator von
Ausstellungsinstallationen für nationale und internationale Institute
und führende Unternehmen auf nationalen und internationalen
Ausstellungen. Pier Giacomo Castiglioni erhielt zahlreiche Preise und
Auszeichnungen, darunter den "Compasso d'Oro" in den Jahren 1955, 1960,
1962, 1964, 1967, 1979. Pier Giacomo Castiglioni verstarb im Jahr 1968.
Seine Werke wurden ausgestellt und werden derzeit ausgestellt in: Museum of Modern Art, New York (derzeit 22 Werke), Royal Institute of British Architects (London), Musée des Arts Decoratifs (Paris), Palais du Centenaire (Brüssel), Modern Kunstmuseum, Sao Paulo (Brasilien), Prima Esposicion de Disegno Industrie Buenos Aires (Argentinien).